ZRS auf der LEHM 2024
Auf der 9. Internationalen Fachtagung für Lehmbau, der LEHM 2024, war ZRS mit mehreren Redebeiträgen vertreten. Zusammen mit Nico Santuario von der Michelgroup stellte Benedikt Füger (ZRS) das Weleda Logistikzentrum in Schwäbisch-Gmünd vor – Deutschlands aktuell größter Stampflehmbau. Andrea Klinge (ZRS) und Julian Mönig (NBL) hielten einen Vortrag über das Forschungsprojekt upMIN100, bei dem es um das Upcycling mineralischer Bau- und Abbruchabfälle zur Substitution natürlicher Gesteinskörnungen in Lehmbaustoffen geht. Der erste Tag endete mit der Verleihung des DVL-Lehmbaupreises für den akademischen Nachwuchs, den Michelle Härder (ZRS) für ihre Masterthesis an der TU München in Kooperation mit der Bundesanstalt für Materialforschung und Prüfung (BAM) bekommen hat. Thema der Arbeit war das Feuchteverhalten von Lehmsteinmauerwerk unter natürlichen Klimabedingungen. Mit einem Vortrag über die zugehörige Forschungsarbeit startete der zweite Tag. Sie war eine der Grundlagen für die Entwicklung der DIN 18940 für tragendes Lehmsteinmauerwerk, die Christof Ziegert (ZRS) und Johanna Baier (BAM) im Anschluss vorstellten. Jasmine Alia Blaschek und Christof Ziegert (beide ZRS) hielten zudem eine Präsentation über die Notsicherung am Weißen Tempel in Uruk, Südirak und schließlich gab es noch einen Vortrag über die Einordnung von historischen Lehmbauteilen für die Wiederverwendung, an der auch ZRS mitgearbeitet hat.
Die Tagung wird alle vier Jahre vom Dachverband Lehm e.V. veranstaltet. Dieses Jahr fand sie Ende September in Weimar statt.
Mehr Informationen: lehm2024.dachverband-lehm.de
Foto: Weleda Logistik Cradle Campus, ZRS Ingenieure