Dresdener Strasse | Neubau Wohn- und Geschäftshaus

Berlin-Kreuzberg

Bauherr
Conreal GmbH & Co. 2. Liegenschaften KG
Architekt
Schulte-Frohlinde Architekten
Tragwerksplanung
ZRS Ingenieure
Energieberatung
ZRS Architekten
Brandschutz
ZRS Architekten
Holzbau
Terhalle Holzbau GmbH
TGA Planung
Schulte-Frohlinde Architekten
Planungszeit
02|2020 - 04|2021
Bauzeit
03|2021 - voraussichtlich 03|2022
Fotos (1–3)
Angela Elbing
Fotos Baufortschritt
ZRS Architekten Ingenieure
Zeichnung
Schulte-Frohlinde Architekten

ZRS Ingenieure wurden von dem Bauherrn Conreal GmbH & Co. 2. Liegenschaften KG mit der Tragwerksplanung für den Neubau eines Wohn- und Bürogebäudes in Holzbauweise mit aussteifendem Stahlbetonkern in der Dresdener Straße 113b in 10179 Berlin beauftragt.

Das quadratische Gebäude mit den äußeren Abmessungen von ca. 22,0m x 22,5m hat drei Vollgeschosse, ein Souterrain und eine teilweise begehbare Dachterrasse. Ein umlaufendes Stahltragwerk bildet laubengangähnliche Balkone aus. In den unteren beiden Geschossen ist die Nutzung in Büro- und Wohnraum geteilt. In den beiden oberen Geschossen wurden nur Wohnräume konzipiert. Aufgrund eines in Planung stehenden Nachbargebäudes wird an der Südseite eine Brandwand geplant.

Das Gebäude ist als Mietshaus geplant mit einer Miet/Nutzfläche von 1438 m². Darin enthalten sind zehn Wohneinheiten inklusive einer Studenten-WG mit fünf Zimmern und einem sonstigen Wohnungsmix von 49,5 bis 160m². Außerdem gibt es einen Co-Working Space mit ca. 20 Plätzen, welcher für die Bewohner*innen des Hauses und des Blockes vergünstigte Tarife anbieten soll. Weiterhin ist ein Fitnessraum mit Gegenstrombecken und Sauna geplant. Zusätzlich zur Miet/Nutzfläche gibt es eine gemeinschaftlich genutzte, intensiv begrünte Dachterasse mit Retentionsdach (ca. 75% Niederschlagsverdunstung/im Schnitt 30cm Substrat). Das gesamte weitere Tragwerk ist in Holz gebaut. Die deckengleichen Unterzüge, die Brettschichtholz-Stützen und die Brettsperrholzdecken bleiben in ihrer Art und Form sichtig und veranschaulichen dadurch das Tragwerk und die Verwendung von Holz als Materialität.

Das Gebäude soll dann den KFW 55 Standard erfüllen; der Wärmeerzeuger ist Fernwärme.