14. JANUAR 2024 | „UMDENKEN STATT ABREISSEN“, INITIATIVE AN.DERS URANIA | AKADEMIE DER KÜNSTE

16.00 – 17.30 | Round Table Talk | u.a. mit Prof. Andrea Klinge

Im Studiofoyer der Akademie der Künste Berlin findet am 14. Januar eine Diskussionsrunde zum geplanten Abriss des Hochhauses An der Urania 4-10 statt. Dabei werden die Verantwortungsträger*innen sowie Expert*innen eingeladen, Klarheit und Transparenz in die diffuse Debatte um ein bedeutendes Berliner Bauwerk und seine Zukunft zu bringen und in diesem Zuge die dringend notwendige Veränderung des grundsätzlichen Umganges mit Abrissen in Berlin diskutieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Finissage der Arch+-Ausstellung „The Great Repair“ statt.

Es diskutieren: Theresa Keilhacker (Architektenkammer Berlin), Andrea Klinge (ZRS Architekten Ingenieure), Martin Hoffmann (Schadstoffgutachter), Elisabeth Broermann (A4F), Initiative an.ders Urania. Angefragt sind des weiteren Petra Kahlfeldt (Senatsbaudirektorin) und Birgit Möhring (BIM GmbH). Moderation: Matthias Noell

Das Gebäude An der Urania 4–10 ist eine Ikone der West-Berliner Architektur. Das 1964–67 von Werner Düttmann erbaute Hochhaus befindet sich im Besitz der Stadt Berlin und zählt nicht zuletzt wegen seiner tektonischen Klarheit und architektonischen Qualität zum baukulturellen Erbe der Stadt. Angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise ist die Entscheidung des Senats, das strukturell funktionale Stahlbeton-Hochhaus abzureißen, nicht mehr zeitgemäß. Die Initiative an.ders Urania setzt sich für den Erhalt des Hochhauses ein und hat eine Petition gestartet, die einen sofortigen Stopp der Abrisspläne fordert.

Weitere Infos: adk.de, andersurania.org, archplus.net

Foto: Initiative an.ders Urania

Veröffentlicht am: 12. Januar 2024